Im Zusammenhang mit den nachfolgend erwähnten Bezugsquellen und Preisangaben weise ich ausdrücklich auf die diesbezüglichen Punkte im Impressum hin.   

  • Viele Staudengärtner bieten einige bewährte und zuverlässige Taglilien-Sorten in ihrem Sortiment an. Exemplarisch möchte ich hier in Österreich die Baumschule Praskac in Tulln oder in Deutschland die Staudengärtnerei Gaissmayer in Illertissen erwähnen, bei beiden habe ich schon Taglilien bestellt - siehe Linksammlung

  • Möchte man aus einem breiteren Sortiment wählen, empfiehlt es sich, bei Staudengärtnereien mit Taglilienschwerpunkt zu suchen. Hier habe ich persönlich gute Erfahrungen mit Claragarden in Italien gemacht, auch bei der Gräfin von Zeppelin Staudengärtnerei in Deutschland habe ich schon bestellt - siehe Linksammlung.

  • Erfreulicherweise kann man auch in Europa Taglilien direkt vom Züchter kaufen. Die - meist zusätzlich zu einem soliden Standardsortiment - dort angebotenen Eigenkreationen sind vielfach eine sehr gute Alternative, vorausgesetzt die Klimabedingungen beim Züchter sind denen im eigenen Garten ähnlich. Mehr dazu unter: Klimatische Ansprüche
    Ich selbst habe bisher beispielsweise bei Rolf Offenthal in Deutschland oder Bourdillon in Frankreich bestellt - siehe Linksammlung.

  • Noch mehr Auswahl  findet man bei Taglilien-Experten, die ihre Pflanzen (oft sehr exklusive Sorten) bewußt vermehren und über einen E-Shop im Netz zum Kauf anbieten. Sehr nachgefragte Sorten sind nicht immer sofort lieferbar, einige dieser Anbieter führen jedoch Wartelisten (bei sehr teuren Sorten kann auch eine Anzahlung verlangt werden). 
    Persönlich habe ich bisher durchwegs positive Erfahrungen mit Eurocallis/Francois Verhaert, eurodaylily/Paul van Mechelen, eurohosta/Dana Zúbriková, daylily-phlox/Viktorija and Kestutis Vysniauskai, Un giardino tra i campi/Stefano Peroni und Taglilienshop/Armin Eder gemacht - siehe Linksammlung.    
    Leider liefern meine bisherigen Bezugsquellen in Großbritannien aufgrund des Brexit nun nicht mehr nach Kontinentaleuropa.

  • Neben diesen kommerziellen Bezugsquellen zeigen aber auch viele Hobby-Tagliliensammler ihre private Kollektion im Netz. Einige unter ihnen pflegen nach jahrelanger Sammeltätigkeit inzwischen eine schier unüberschaubare Sortenvielfalt und fast alle geben auch immer wieder Pflanzenzuwachs an Interessenten ab. Beispiele dafür sind: Gerald Hohls und Helga Mischer, siehe Linksammung

    Ob und zu welchen Bedingungen Pflanzen abgegeben werden können, klärt man am besten durch eine freundliche Anfrage per Mail. Auch hier kann es vorkommen, daß man eine Zusage für einen späteren Zeitpunkt bekommt (also ebenfalls auf einer Art Warteliste landet).

    Überkapazitäten aus meinem eigenen Garten gebe ich selbst auch in dieser Art und Weise weiter
    - bitte benutzen Sie bei Interesse das Kontaktformular.


Abschließend kurz ein paar Worte zum Thema Preisgestaltung:

  • 'Herkömmliche' Tagliliensorten, wie sie in den Sortimenten von Staudengärtnereien vertreten sind, kosten kein Vermögen. Man bekommt sie meist in Staudentöpfen als blühfähige Jungpflanzen mit mehreren Fächern. Die Preise bewegen sich meist zwischen 4 und 10 Euro pro Stück, auch teurere Sorten bleiben in der Regel unter EUR 15,--.  

  • Kauft man Taglilien direkt vom europäischen Züchter, ist die Situation anders: in der Regel haben sie zwar ältere Züchtungen im o.a. Preisrahmen im Angebot, für top-aktuelle Neuzüchtungen werden jedoch auch Preise weit über 100 Euro für eine Pflanze verlangt.

  • Noch viel kostspielieger können Taglilien werden, wenn es sich um sehr exklusive Neuzüchtungen aus den USA handelt. Bisher wurden diese Top-Neuheiten jährlich von privaten Taglilien-Experten in relativ überschaubaren Mengen eingeführt. 

    Zum ohnehin schon sehr hohen Verkaufspreis, den die Züchter verlangen (USD 250,-- für einen einzelnen Fächer sind keine Seltenheit), mußten noch die Kosten für ein 'Gesundheitszertifikat' (ca. USD 70,-- für eine Pflanzensendung), den raschen Versand per Luftpost (kann je nach Paketgröße schon mal so teuer wie der Inhalt selbst sein) und die Zollgebühren ausgelegt werden. 

    Diese in Summe beeindruckenden Kosten sind der Grund für die hohen Verkaufspreise, mit denen viele Sorten bei Spezialanbietern im Netz angeboten werden. Meine bisherigen Erfahrungen sind hier allerdings durchwegs positiv, man bekommt in der Regel qualitativ hochwertige Pflanzen, die sich in ihren speziellen Eigenschaften von den bewährten Dauerbrennern positiv abheben.


Leider sind seit Mai 2015 diese Direktimporte aus den USA aufgrund einer nach wie vor andauernden Importsperre in die EU für einzelne Pflanzengattungen nicht mehr bzw. nur extrem eingeschränkt möglich.* Ein Krankheitserreger namens Xylella fastidiosa, der u.a. Weinstöcke und Olivenbäume befällt, kann auch Taglilien als Wirtspflanzen nutzen und hat in Südeuropa bereits zu großen wirtschaftlichen Schäden geführt. Derzeit gibt es (noch) keine zuverlässigen Bekämpfungsmaßnahmen - eine Aufhebung der Importsperre ist weiterhin nicht in Sicht - siehe auch: Neuigkeiten international 

Meines Wissens nach hat sich dieser Umstand auf die Preisgestaltung der nur in geringer Stückzahl in Europa vorhandenen neueren Sorten der letzten Jahre vor der Importsperre nicht spürbar ausgewirkt. Der Nachschub an sensationellen US-Neuzüchtungen ist seither aber fast völlig versiegt. 

*Importe aus nachweislich Xylella-freien Bundesstaaten der USA sind dem Vernehmen nach unter verschärften Auflagen weiterhin durchführbar - auch wenn das seither nur in Einzelfällen gelungen sein soll.



Suchen sie weitere Informationsquellen zu Taglilien im Netz? Hier geht es zur Übersicht: Gekko's Tipps  

  • Weiterführende Links zu hilfreichen Seiten für Taglilien finden Sie hier: Hilfreiche Links
  • Informationen über die letzten Entwicklungen bei der Taglilienzucht und andere Neuigkeiten finden Sie hier: 
    Neuigkeiten International