Muster
- Farbabweichungen rund um den Schlund gibt es in unterschiedlicher Ausprägung.
Ist die Zone heller, nennt man sie ‚watermark‘ (Wasserzeichen).
Beispiele: Dark Wonder und Wispy Rays.
Ist sie dunkler, eher schmal und verschwommen, wird sie als 'halo' bezeichnet.
Beispiele: Early Fragrance und Siloam Grace Stamile
Watermark und Halo
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- Von einem ‚band‘ (Band) spricht man, wenn der Bereich um den Schlund den inneren Blütenblättern eine abweichende, dunklere und stark kontrastierende Farbe aufweist, die zur Grundfarbe hin deutlich abgegrenzt ist.
Beispiel: Rosy Returns
- Findet sich diese Zone auch auf den äußeren Blütenblättern, bezeichnet man das Muster als ‚eye‘ (Auge).
Beispiel: Little Cadet und Moonlit Masquerade
Band und Eye
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- Einer der Trends der letzten Jahre sind ‚Patterned Eyes‘ (gemusterte Augenzonen). Leider ist diese Zeichnung sehr temperaturabhängig und tritt nicht bei allen Blüten einer Sorte zuverlässig gleich gut ausgeprägt auf.
Beispiele: Seismic Force, Whale Tails und Visual Intrigue
Patterned Eyes
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- Als ‚veining‘ werden farblich kontrastierende, meist dunklere Blattadern bezeichnet.
Beispiel: Carolina Heritage
- Bei einigen Sorten hebt sich hingegen die Mittelrippe (‚midrib‘) des Blütenblattes in einem meist helleren Farbton von der Grundfarbe ab.
Beispiel: Becky Lynn und Marse Connell
Veining und Midrib
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- Auch die Randzonen können sich farblich von der Grundfarbe unterscheiden; als ‚border‘ oder ‚edge‘ (Rand) wird eine anders gefärbte Blattkante bezeichnet.
Beispiele: Susan Weber und Spacecoast Cherries and Cream
- Mit dem Begriff ‚picotee‘ wird ein besonders kontrastfarbener, manchmal auch breiter Blütenblattrand bezeichnet, bei dem sich die Blattkante nochmals farblich abheben kann.
Beispiele: Who do Voodoo und Key to my Heart
Border und Edge
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- Einer der letzten Trends der modernen Züchtung sind unregelmäßig verteilte Musterungen.
Sind diese Musterungen flächig verteilt, werden sie als
'dotted' (gepunktet), 'spotted' (gesprenkelt), 'stippled' (gestrichelt) oder 'speckled' (gefleckt) bezeichnet.
Beispiele: Spacecoast Freaky Tiki und Spotted Fever (kein Beispielfoto vorhanden)
Tupfen, Flecken, Streifen - neue Trends
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Treten sie eher gestreift oder geflammt auf, nennt man sie 'striped' oder 'broken color'
Beispiele: Fizziwig, Pink Stripes und Augie’s Unique Beauty (kein Beispielfoto vorhanden)
- Erst in den letzten Jahren konnten hier zuverlässige Musterungen in kräftigen Farben auf schöner Blütenform erzielt werden
- wie z. B. die bezaubernde Undefinable – einige davon sind noch nicht registriert, es bleibt also spannend.
- Unabhängig von den bereits erwähnten Musterungen wird bei Farbbeschreibungen meist auch noch die Schlundfarbe ('throat') angegeben.
Die Schlundfarbe gelb tritt in unterschiedlichen Tönen (von goldig bis zitronig) häufig auf.
Beispiele: Little Flirt, Persian Market, Mahogany Magic
Schlundfarbe Gelb
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Auch grünliche Töne sind weit verbreitet und erfreuen sich momentan sehr großer Beliebtheit (ebenso wie ‚grüne‘ Taglilien, bei denen sich die Schlundfarbe über die gesamte Blattoberfläche ausbreitet). Bei hellen Sorten entsteht dadurch vielfach eine grünliche Gesamtwirkung.
Beispiele: Light the Way und Green Widow
Bei bunten Sorten bildet ein leuchtend grüner Schlund einen lebhaften Kontrast zur Grund- oder Augenfarbe.
Beispiele: Emerald Starburst und Forsyth Peekaboo
Leider habe ich die Erfahrung machen müssen, daß grüne Töne recht wärmeempfindlich sind und hier im Garten im Laufe des Vormittages stark verblassen bzw. gelblich werden.
Schlundfarbe Grün
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Die Schlundfarbe Orange findet man hingegen recht selten. Obwohl sie sehr attraktiv wirken kann, ist sie bis dato kein Trend geworden. Mein liebstes Beispiel dafür ist Voodoo Dancer, dessen fast schwarze Blüte durch die leuchtende Schlundfarbe wie glühende Kohlen wirkt (‚green throat‘ lt. Registrierung).
Weiteres Beispiel : Mateus
Schlundfarbe Orange
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- Eine spezielle Ausprägung der Schlundfärbung läuft unter der Bezeichnung 'applique' und sieht so aus, als wäre sie wie eine Schicht auf die Oberfläche der Blütenblätter aufgetragen. Die Farbe ist dabei scharf abgegrenzt und kontrastiert in der Regel stark mit der Blütenblattfarbe (häufig dunkel), was sehr dekorativ wirkt.
Beispiele: Catcher in the Eye und Silent Sentry
Applique
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- Die angeführten Muster-Varianten können je nach Sorte für sich alleine auftreten, sind aber auch in unterschiedlichen Kombinationen zu finden. So haben viele der neueren Sorten mit geäugten Blüten Ränder in der jeweiligen Augenfarbe, wie zum Beispiel: Open My Eyes
Ein weiteres schönes Beispiel für solche Kombinationen ist die Sorte Much Ado About Magic, die Watermark, Midrib und Edge aufweist.
Muster-Kombinationen
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Allgemeine Informationen finden Sie unter Blütenoptik.
Weitere Begriffserklärungen und Beispiele finden Sie unter Farben und Texturen.